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   OLG Naumburg, 26.02.2004 - 7 U 123/03   

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https://dejure.org/2004,10611
OLG Naumburg, 26.02.2004 - 7 U 123/03 (https://dejure.org/2004,10611)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 26.02.2004 - 7 U 123/03 (https://dejure.org/2004,10611)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 26. Februar 2004 - 7 U 123/03 (https://dejure.org/2004,10611)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Vereinbarung anlässlich einer Zwangsversteigerung (Bieterabkommen); Voraussetzungen der Sittenwidrigkeit einer Bieterabrede; Zweck des Zwangsversteigerungsgesetzes

  • Judicialis

    BGB § 124; ; BGB § 174 S. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 124; BGB § 174 S. 1
    Sittenwidrigkeit einer Bieterabrede anlässlich einer Zwangsversteigerung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Zwangsversteigerung - Sittenwidrigkeit einer Bieterabrede

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 21.02.1961 - VI ZR 99/60
    Auszug aus OLG Naumburg, 26.02.2004 - 7 U 123/03
    Dieser Zweck der öffentlichen Versteigerung besteht darin, durch Erzielung eines möglichst dem Grundstückswert entsprechenden Gebotes bei freiem Wettbewerb der Bieter die möglichst vollständige Deckung der auf dem Grundstück ruhenden Lasten zu erreichen (vgl. grundlegend BGH, Urt. v. 21.02.1961, VI ZR 99/60, NJW 1961, 1012, 1013 mit Nachweisen zur Rechtsprechung des Reichsgerichts).

    Zum Schutze dieses Zweckes hatte schon die preußische Verordnung vom 14.07.1797 alle Verträge und Abreden für nichtig erachtet, die sich "auf einen unmoralischen und unerlaubten Eigennutz [gründen], den die Gesetze niemals begünstigen können, indem dadurch der Zweck der öffentlichen Versteigerung gänzlich vereitelt, dem Eigentümer des zu verkaufenden Objekts oder dessen Gläubigern der rechtmäßige Vorteil, welchen sie durch diesen gesetzmäßig veranstalteten Weg der Veräußerung hätten erhalten können, zugunsten eines Dritten, welcher darauf nicht den entferntesten Anspruch zu machen hat, entzogen und gerichtliche Handlungen, bei welchen Treu und Glauben sowie ein gerades und offenes Verfahren mit Recht gefordert und erwartet werden können, in Gelegenheiten zu gewinnsüchtigen Spekulationen verwandelt werden." (zit. nach BGH, Urt. v. 21.02.1961, a. a. O. S. 1013).

    Für die Sittenwidrigkeit eines Bieterabkommens ist nicht erforderlich, dass alle überhaupt in Betracht kommenden Bieter ausgeschaltet werden; wie das Landgericht zutreffend ausgeführt hat, ist es ausreichend, wenn die Konkurrenz der Bieter nur geschmälert und insbesondere ein solcher Bieter ausgeschaltet werden soll, der bereit und in der Lage ist, mehr zu bieten als die anderen (vgl. BGH, Urt. v. 21.02.1961, a. a. O.).

  • BGH, 07.06.1984 - IX ZR 66/83

    Willenserklärung ohne Erklärungsbewußtsein

    Auszug aus OLG Naumburg, 26.02.2004 - 7 U 123/03
    Ein solcher Inhalt wohnt dem Widerspruch schon objektiv nicht mit der gebotenen Deutlichkeit inne: Selbst wenn die Erklärung das Wort "anfechten" nicht zu verwenden braucht, muss die Erklärung doch erkennen lassen, dass die Partei das Geschäft wegen eines Willensmangels nicht gelten lassen will (vgl. BGH, Urteil vom 22. Februar 1995, Az: IV ZR 58/94, NJW-RR 1995, 859; Urteil vom 15. Dezember 1987, Az: X ZR 10/87, NJW-RR 1988, 566-567, Urteil vom 7. Juni 1984, Az: IX ZR 66/83 BGHZ 91, 324 - 333; Urteil vom 22. September 1983, Az: VII ZR 43/83, BGHZ 88, 240 - 248).
  • BGH, 22.09.1983 - VII ZR 43/83

    Nichtigkeit eines Werkvertrages wegen fehlender Eintragung des Unternehmers in

    Auszug aus OLG Naumburg, 26.02.2004 - 7 U 123/03
    Ein solcher Inhalt wohnt dem Widerspruch schon objektiv nicht mit der gebotenen Deutlichkeit inne: Selbst wenn die Erklärung das Wort "anfechten" nicht zu verwenden braucht, muss die Erklärung doch erkennen lassen, dass die Partei das Geschäft wegen eines Willensmangels nicht gelten lassen will (vgl. BGH, Urteil vom 22. Februar 1995, Az: IV ZR 58/94, NJW-RR 1995, 859; Urteil vom 15. Dezember 1987, Az: X ZR 10/87, NJW-RR 1988, 566-567, Urteil vom 7. Juni 1984, Az: IX ZR 66/83 BGHZ 91, 324 - 333; Urteil vom 22. September 1983, Az: VII ZR 43/83, BGHZ 88, 240 - 248).
  • BVerfG, 24.03.1976 - 2 BvR 804/75

    Zwangsversteigerung I

    Auszug aus OLG Naumburg, 26.02.2004 - 7 U 123/03
    Auch nach geltendem Recht findet das Verfahren nach dem Zwangsversteigerungsgesetz seine Rechtfertigung in dem Ziel, eine begründete Geldforderung des Gläubigers zu befriedigen oder einen anderen materiellen Anspruch des Antragstellers zu verwirklichen (BVerfG, Beschluss vom 7. Dezember 1977, Az: 1 BvR 734/77, BVerfGE 46, 325/335; Beschluss vom 24. März 1976, Az: 2 BvR 804/75, BVerfGE 42, 64/75).
  • BGH, 22.02.1995 - IV ZR 58/94

    Anfechtung eines Versicherungsvertrages

    Auszug aus OLG Naumburg, 26.02.2004 - 7 U 123/03
    Ein solcher Inhalt wohnt dem Widerspruch schon objektiv nicht mit der gebotenen Deutlichkeit inne: Selbst wenn die Erklärung das Wort "anfechten" nicht zu verwenden braucht, muss die Erklärung doch erkennen lassen, dass die Partei das Geschäft wegen eines Willensmangels nicht gelten lassen will (vgl. BGH, Urteil vom 22. Februar 1995, Az: IV ZR 58/94, NJW-RR 1995, 859; Urteil vom 15. Dezember 1987, Az: X ZR 10/87, NJW-RR 1988, 566-567, Urteil vom 7. Juni 1984, Az: IX ZR 66/83 BGHZ 91, 324 - 333; Urteil vom 22. September 1983, Az: VII ZR 43/83, BGHZ 88, 240 - 248).
  • BVerfG, 07.12.1977 - 1 BvR 734/77

    Zwangsversteigerung II

    Auszug aus OLG Naumburg, 26.02.2004 - 7 U 123/03
    Auch nach geltendem Recht findet das Verfahren nach dem Zwangsversteigerungsgesetz seine Rechtfertigung in dem Ziel, eine begründete Geldforderung des Gläubigers zu befriedigen oder einen anderen materiellen Anspruch des Antragstellers zu verwirklichen (BVerfG, Beschluss vom 7. Dezember 1977, Az: 1 BvR 734/77, BVerfGE 46, 325/335; Beschluss vom 24. März 1976, Az: 2 BvR 804/75, BVerfGE 42, 64/75).
  • BGH, 15.12.1987 - X ZR 10/87

    Anforderungen an Eindeutigkeit der Anfechtungserklärung

    Auszug aus OLG Naumburg, 26.02.2004 - 7 U 123/03
    Ein solcher Inhalt wohnt dem Widerspruch schon objektiv nicht mit der gebotenen Deutlichkeit inne: Selbst wenn die Erklärung das Wort "anfechten" nicht zu verwenden braucht, muss die Erklärung doch erkennen lassen, dass die Partei das Geschäft wegen eines Willensmangels nicht gelten lassen will (vgl. BGH, Urteil vom 22. Februar 1995, Az: IV ZR 58/94, NJW-RR 1995, 859; Urteil vom 15. Dezember 1987, Az: X ZR 10/87, NJW-RR 1988, 566-567, Urteil vom 7. Juni 1984, Az: IX ZR 66/83 BGHZ 91, 324 - 333; Urteil vom 22. September 1983, Az: VII ZR 43/83, BGHZ 88, 240 - 248).
  • BGH, 24.10.1978 - VI ZR 67/77

    Fortsetzung eines Prozesses nach Konkurseröffnung

    Auszug aus OLG Naumburg, 26.02.2004 - 7 U 123/03
    Sie sollen gewährleisten, dass das Versteigerungsgrundstück zu einem seinen Wert möglichst entsprechenden Gebot zugeschlagen und auf diesem Wege möglichst wertrichtige Deckung für die auf ihm ruhenden Lasten erreicht werden kann (BGH, Urteil vom 24. Oktober 1978, Az: VI ZR 67/77, BGHZ 72, 234 - 235 = NJW 1979, 162 - 164).
  • OLG Koblenz, 20.06.2002 - 5 U 1608/01

    Sittenwidrigkeit eines negativen Bietabkommens im Zwangsversteigerungsverfahren

    Auszug aus OLG Naumburg, 26.02.2004 - 7 U 123/03
    Der Gedanke, dass eine möglichst die Interessen aller durch die Versteigerung Betroffener sichernde wertentsprechende Verwertung erreicht werden soll, ist ein seit jeher anerkanntes Anliegen des Gesetzes (BGH a. a. O. m. w. N.; vgl. zusammenfassend OLG Koblenz, Urteil vom 20. Juni 2002, Az: 5 U 1608/01, NJW-RR 2002, 1504).
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